So langsam komme ich hier auch zur Ausübung einiger Hobbys. Am letzten Samstag Abend war ich mit Anne zu einer kleinen Phototour entlang der Gran Vía unterwegs. Eine Auswahl meiner Photos gibt’s hier nun zu sehen.
(Anmerkung: Durch das Anschauen in der Großansicht sieht man auch die Bildbeschreibungen, durch die einige Bilder überhaupt erst ihren Sinn bekommen…)
Während diese Photos recht „realistisch” sind, spiele ich gerne auch mit „minimal längerer Belichtung” herum, durch welche die Photos „unscharf” und manchmal „sehr” künstlerisch werden. Insbesondere, weil ich mir bei diesen Photos auch bei der Nachbearbeitung deutlich größere Freiheiten nehme, zum Beispiel in der Farbanpassung. (Die Photos selbst wurden aber alle in dieser Form von der Kamera gemacht und wurden nicht durch irgendwelche „strukturmanipulierenden Filter” gejagt.) Im folgenden gibt’s eine Auswahl solcher Bilder vom Samstag.
Mittwoch, 15. Dezember 2010 |
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„Überfahrenes Stoppschild” im Bezirk Carabanchel. (Ursprungstweet)
Dienstag, 14. Dezember 2010 |
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In einem Park in der Nähe meiner Wohnung hat man einen schönen Panorama-Blick auf Madrid. Ich habe da eigentlich demnächst mal einige Langzeitbelichtungen machen wollen. Vorhin habe ich aber über einen Tweet folgende Seite entdeckt: Madrid-Panorama. (Beachte: Oben in der Mitte kann man auf eine Panorama-Sicht bei Nacht umschalten. Und links unten bei „otras panorámicas” kann man weitere Panorama-Photos auswählen.)
Von genau diesem Park aus haben sich da schon einige Leute ausgetobt und gleich mit n Bildern ein 40 Gigapixel-Bild zusammengerechnet. Na gut, ich werd’ dann mal schauen, dass ich ergänzend dazu dann die Nahaufnahmen liefere. 🙂 (Viele meiner Photos, die ich hier mache, will ich übrigens auch hier im Blog veröffentlichen. Ich weiß nur noch nicht genau, wann ich mich mal hinsetzen und das hier implementieren werde.)
Montag, 13. Dezember 2010 |
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Fahrschulauto. Gerade für Autos rot geworden. Fahrlehrer winkt zum Schüler, er könne noch drüber fahren, sind ja noch keine Fußgänger da.
(Ursprungstweet)
Freitag, 10. Dezember 2010 |
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Vorhin beim Mittagessen (ca. 19 Uhr „deutscher Zeit”; ich glaube, ich werd’ auch mal etwas über den üblichen Zeitrhythmus hier schreiben müssen) hat es bei mir im Kopf erstmals eine dermaßen starke Vermischung von Englisch und Spanisch gegeben, dass ich und mein Mitbewohner teilweise unbewusst in Halbsätzen die Sprache wechselten und es uns erst später aufgefallen ist. Interessant.
Noch interessanter finde ich una Advertencia von einem meiner Mitbewohner, die er gesagt hat, nachdem wir auf die verschiedenen Dialekte im Englischen und Spanischen gekommen sind. Die spanische Sprache weist in der Aussprache je nach Land bekanntlich teilweise sehr deutliche Unterschiede in der Aussprache auf. Wenn man beispielsweise bei einem spanischsprachigen Sprecher „sch”-Laute (wie im Deutschen) hört, ist es sehr wahrscheinlich jemand aus Südamerika. Die „sch”-Laute gibt es im europäischen Spanisch überhaupt nicht. „Ich” = „yo” wird dann entsprechend nicht „jo”, sondern „scho” ausgesprochen.
Im Englischen gibt es natürlich auch eine sehr große Varianz in der Aussprache. Da ich Verwandte in der Nähe von Austin (Texas, USA) habe, weiß ich auch ganz genau, in welche Extreme das führen kann…
Um auf die Anmerkung zurück zu kommen: Er meinte, dass es gerade bei Sprachen, die es in so vielen „Varianten” gibt, nicht sinnvoll ist, immer nur die Hochsprache zu lernen. Denn in der Realität wird man damit sehr oft erst mal nicht viel anfangen können. Erst wenn man sich einige Zeit mit verschiedenen Dialekten / Slangs auseinandergesetzt hat, wird man sich souverän in der Sprache bewegen können.
Interessanter Punkt!
Das fällt mir auch gerade bei dem anderen Mitbewohner hier auf, der viel in Venezuela unterwegs ist und den ich nach einer Woche durch diverse, selbst-entwickelte „Substitutionsalgorithmen” mittlerweile besser zu verstehen glaube und auch selbst manchmal in der Sprachfärbung etwas imitiere, wenn ich mit ihm rede.
Tipp für Leute, die Spanisch lernen: Nicht nur tolle Serien wie den Columbo-Nachfolger Los Misterios de Laura anschauen, sondern auch Programme aus Südamerika, wie die Telenovela Para vestir santos. (Auf den Webseiten gibt es natürlich noch mehr Sendungen.) Das schöne gerade an Telenovelas ist — wie ich finde -, dass man da auch kulturell interessante Einblicke in die Gesellschaften dort bekommt und sieht, wie dort Menschen leben.
Freitag, 10. Dezember 2010 |
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Das Verhalten der Fahrgäste beim Einsteigen ist hier anders als in Deutschland. (Zumindest kenne ich es so nicht bei uns.)
In die Busse darf man nur vorne einsteigen, da man beim Fahrer eine Fahrkarte kaufen oder seine Tages-/Monats-/Sonstwas-Karte in ein Lesegerät stecken muss, dass bei einer gültigen Fahrkarte einen Piepston von sich gibt. So weit, so gut. Das ist in Deutschland ja oft auch so; in Darmstadt zum Beispiel im Regionalverkehr zu später Stunde.
Aber in Deutschland stellt man sich normalerweise „ohne Ordnung” an eine Haltestelle. Hier nicht: Der erste stellt sich ziemlich genau an das Ende der Haltestelle, an der die vordere Tür zum Einsteigen halten wird. Der nächste stellt sich nebendran. Die nächsten ebenso. Ohne, dass jemand ‚was sagt, stellen sich die Leute automatisch in eine Schlange entlang der Bushaltestelle und steigen in genau dieser Reihenfolge vorne in den Bus ein.
Das System gefällt mir. Es ist so… entspannt. Es gibt kein Drängeln beim Einsteigen. Kein Durcheinander. Diszipliniert steigen die Leute in fester Reihenfolge ein und gehen meist auch so weit wie es geht durch den Bus, damit vorne Platz für die nachfolgenden Leute bleibt. Warum macht man das bei uns nicht so?
Donnerstag, 09. Dezember 2010 |
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