Es gibt einige Wörter im Spanischen, die ihre Bedeutung durch die Akzentsetzung verändern. Das ist erst einmal eigentlich nichts neues; schließlich bekommt man relativ schnell beigebracht, dass Frage- und Ausrufewörter mit Akzent geschrieben werden. Sieht man also ein Frage- oder Ausrufezeichen, schreibt man halt qué statt que, cómo statt como, quién statt quien, usw.
Beachtet man dies nicht, bemerkt ein Muttersprachler zwar den Fehler, weiß aber auch sofort, was eigentlich gemeint war. Es gibt aber auch einige Wörter, die im Prinzip gleich geschrieben werden, aber mit einem Akzent eine völlig andere Bedeutung bekommen. Was durchaus lustig sein kann. (Naja, je nach Standpunkt…) Einige Beispiele:
Was man geschrieben hat |
Was man geglaubt hat zu schreiben |
Was man geschrieben hat |
¡Quiero posó! |
Ich will Ruhe! |
Ich will Haarschmuck! |
Mi papa me recogeré despúes. |
Mein Vater holt mich nachher ab. |
Mein Papst holt mich nachher ab. |
Allí esta mi pate. |
Da ist mein Taufpate. |
Da ist meine Leberpastete. |
Mi mama va de compras muchos veces. |
Meine Mutter geht oft einkaufen. |
Meine (weibliche) Brust geht oft einkaufen. |
¡Delante se oculta un húmero! |
Da vorne versteckt sich ein Fuchs! |
Da vorne versteckt sich ein Oberarmknochen! |
Colon descubrió América otra vez. |
Kolumbus entdeckte Amerika wieder. |
Der Grimmdarm entdeckte Amerika wieder. |
Um mir darüber einen Überblick zu verschaffen, habe ich mir vorhin ein kleines Perl-Skript geschrieben, dass mir aus einer Wörterbuchdatei alle gleich geschriebenen Wörter ohne Berücksichtigung der Akzente ausgibt.
Das Ergebnis kann hier als ODS-Datei (OpenOffice Tabelle) betrachtet werden. (Ja.… ich hab’ jetzt keine Zeit mehr dazu, den Inhalt hier schön ins Blog einzufügen.)
Sonntag, 09. Januar 2011 |
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Sprache lernen ist wie Schwimmen lernen.
(Ursprungstweet)
Montag, 03. Januar 2011 |
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Auch wenn es in Madrid sehr viele absichtlich öffentliche und „offene” Wlan-APs gibt, hat man ohne einen bezahlbaren Datentarif keine ständige Netzabdeckung. Blöd ist das vor allem, wenn man neu an einem Ort ist und sich verlaufen hat beziehungsweise nicht wirklich weiß, wie man wieder zu einem bestimmten Ort gelangt.
Eine Orientierung ist mit dem iPhone (und wohl auch iPod Touch, genug erfasste Wlan-APs vorausgesetzt) aber auch offline möglich. Sobald man an einem Ort ist, den man wahrscheinlich noch einige Male aufsuchen wird, speichert man diesen Ort als Lesezeichen in der Karten-Anwendung. Das geht auch offline.
Will man nun später wieder dort hingelangen, wählt man dieses Lesezeichen aus. Wenn man nun die „leeren Karte” etwas verkleinert, sieht man seine aktuelle Position und die Position des „gespeicherten Ziels” als rote Stecknadel. Aktiviert man nun den Kompass (das geht aber wohl dann nicht mehr mit dem iPod Touch), sieht man nun, in welche Richtung sich das Ziel befindet und kann dorthin laufen.
Montag, 03. Januar 2011 |
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Wenn Spanier (und wohl auch Franzosen) von Vollkorn- oder Körnerbrot reden, muss man als Deutscher eigentlich schreiend davonlaufen.
(Ursprungstweet)
Heute bin ich von meinem Kurzurlaub in Deutschland wieder zurück gekommen. Zum Berichten gibt’s für die Öffentlichkeit nix, aber vielleicht sind Abenteuerphotos von den aufregenden Flügen von Interesse.
Der Hinflug:
Der Rückflug:
Ja, vielleicht doch etwas langweilig.
Das ist ein negativer Aspekt des Fliegens. Früher, beziehungsweise auch heute noch, wenn man weite Strecken am Boden zurücklegt, konnte bzw. kann man bei langen Reisen Veränderungen der Umwelt wahrnehmen. Die Vegetation ändert sich langsam, die Häuser und Schilder verändern ihr Gesicht, das Klima wechselt langsam, …
Wenn man fliegt, steigt man auf einer Insel ein und auf einer anderen Insel aus. Ohne ein Gefühl für die Distanz oder Landschaft dazwischen zu bekommen. Aber man kann halt nicht alles haben; und auch den Gedanken, durch französischsprachiges Gebiet zu müssen (iih.…..), finde ich nicht wirklich sympathisch…
Donnerstag, 30. Dezember 2010 |
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Habe ich schon mal erwähnt, dass die Schulbildung in Spanien viel besser als die in Deutschland ist? Hier sprechen schon alle Kinder flüssig Spanisch!
(Ursprungstweet)
Donnerstag, 30. Dezember 2010 |
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