Spaß mit dem Akzent

Es gibt eini­ge Wör­ter im Spa­ni­schen, die ihre Bedeu­tung durch die Akzent­set­zung ver­än­dern. Das ist erst ein­mal eigent­lich nichts neu­es; schließ­lich bekommt man rela­tiv schnell bei­gebracht, dass Fra­ge- und Aus­ru­fe­wör­ter mit Akzent geschrie­ben wer­den. Sieht man also ein Fra­ge- oder Aus­ru­fe­zei­chen, schreibt man halt qué statt que, cómo statt como, quién statt qui­en, usw.

Beach­tet man dies nicht, bemerkt ein Mut­ter­sprach­ler zwar den Feh­ler, weiß aber auch sofort, was eigent­lich gemeint war. Es gibt aber auch eini­ge Wör­ter, die im Prin­zip gleich geschrie­ben wer­den, aber mit einem Akzent eine völ­lig ande­re Bedeu­tung bekom­men. Was durch­aus lus­tig sein kann. (Naja, je nach Stand­punkt…) Eini­ge Beispiele:

 

Was man geschrie­ben hat Was man geglaubt hat zu schreiben Was man geschrie­ben hat
¡Quie­ro posó! Ich will Ruhe! Ich will Haarschmuck!
Mi papa me reco­ge­ré despúes. Mein Vater holt mich nach­her ab. Mein Papst holt mich nach­her ab.
Allí esta mi pate. Da ist mein Taufpate. Da ist mei­ne Leberpastete.
Mi mama va de com­pras muchos veces. Mei­ne Mut­ter geht oft einkaufen. Mei­ne (weib­li­che) Brust geht oft einkaufen.
¡Del­an­te se ocul­ta un húmero! Da vor­ne ver­steckt sich ein Fuchs! Da vor­ne ver­steckt sich ein Oberarmknochen!
Colon des­cu­brió Amé­ri­ca otra vez. Kolum­bus ent­deck­te Ame­ri­ka wieder. Der Grimm­darm ent­deck­te Ame­ri­ka wieder.

 

Um mir dar­über einen Über­blick zu ver­schaf­fen, habe ich mir vor­hin ein klei­nes Perl-Skript geschrie­ben, dass mir aus einer Wör­ter­buch­da­tei alle gleich geschrie­be­nen Wör­ter ohne Berück­sich­ti­gung der Akzen­te ausgibt.

Das Ergeb­nis kann hier als ODS-Datei (Open­Of­fice Tabel­le) betrach­tet wer­den. (Ja.… ich hab’ jetzt kei­ne Zeit mehr dazu, den Inhalt hier schön ins Blog einzufügen.)

Sprachlernvergleich

Sprache lernen ist wie Schwimmen lernen.

(Ursprungst­weet)

iPhone-Tipp: Offline-Orientierung

Auch wenn es in Madrid sehr vie­le absicht­lich öffent­li­che und „offe­ne” Wlan-APs gibt, hat man ohne einen bezahl­ba­ren Daten­ta­rif kei­ne stän­di­ge Netz­ab­de­ckung. Blöd ist das vor allem, wenn man neu an einem Ort ist und sich ver­lau­fen hat bezie­hungs­wei­se nicht wirk­lich weiß, wie man wie­der zu einem bestimm­ten Ort gelangt.

Eine Ori­en­tie­rung ist mit dem iPho­ne (und wohl auch iPod Touch, genug erfass­te Wlan-APs vor­aus­ge­setzt) aber auch off­line mög­lich. Sobald man an einem Ort ist, den man wahr­schein­lich noch eini­ge Male auf­su­chen wird, spei­chert man die­sen Ort als Lese­zei­chen in der Kar­ten-Anwen­dung. Das geht auch offline.

Will man nun spä­ter wie­der dort hin­ge­lan­gen, wählt man die­ses Lese­zei­chen aus. Wenn man nun die „lee­ren Kar­te” etwas ver­klei­nert, sieht man sei­ne aktu­el­le Posi­ti­on und die Posi­ti­on des „gespei­cher­ten Ziels” als rote Steck­na­del. Akti­viert man nun den Kom­pass (das geht aber wohl dann nicht mehr mit dem iPod Touch), sieht man nun, in wel­che Rich­tung sich das Ziel befin­det und kann dort­hin laufen.

Vollkornbrot

Wenn Spanier (und wohl auch Franzosen) von Vollkorn- oder Körnerbrot reden, muss man als Deutscher eigentlich schreiend davonlaufen.

(Ursprungst­weet)

Kurzurlaub zu Hause

Heu­te bin ich von mei­nem Kurz­ur­laub in Deutsch­land wie­der zurück gekom­men. Zum Berich­ten gib­t’s für die Öffent­lich­keit nix, aber viel­leicht sind Aben­teu­er­pho­tos von den auf­re­gen­den Flü­gen von Interesse.

Der Hin­flug:

Der Rück­flug:

Ja, viel­leicht doch etwas langweilig.

Das ist ein nega­ti­ver Aspekt des Flie­gens. Frü­her, bezie­hungs­wei­se auch heu­te noch, wenn man wei­te Stre­cken am Boden zurück­legt, konn­te bzw. kann man bei lan­gen Rei­sen Ver­än­de­run­gen der Umwelt wahr­neh­men. Die Vege­ta­ti­on ändert sich lang­sam, die Häu­ser und Schil­der ver­än­dern ihr Gesicht, das Kli­ma wech­selt langsam, …

Wenn man fliegt, steigt man auf einer Insel ein und auf einer ande­ren Insel aus. Ohne ein Gefühl für die Distanz oder Land­schaft dazwi­schen zu bekom­men. Aber man kann halt nicht alles haben; und auch den Gedan­ken, durch fran­zö­sisch­spra­chi­ges Gebiet zu müs­sen (iih.…..), fin­de ich nicht wirk­lich sympathisch…

Schulbildung

Habe ich schon mal erwähnt, dass die Schulbildung in Spanien viel besser als die in Deutschland ist? Hier sprechen schon alle Kinder flüssig Spanisch!

(Ursprungst­weet)