Mit Sprache gekennzeichnete Beiträge

Die Possessivpronomen

Unbe­ton­te Possessivpronomen Beton­te Possessivpronomen
1PS mi(s) mío/-a(s)
2PS tu(s) tuyo/-a(s)
3PS su(s) suyo/-a(s)
1PP nuestro/-a(s) nuestro/-a(s)
2PP vuestro/-a(s) vuestro/-a(s)
3PP su(s) suyo/-a(s)

Verwendung

  • Um Besitz anzuzeigen

Satzstellung

Unbe­ton­te Pos­ses­siv­pro­no­men ste­hen immer direkt vor einem Sub­jekt, beton­te ent­we­der direkt dahin­ter oder alleine.

Hinweis Die Beiträge über Grammatik schreibe ich hier primär für mich als Kurzzusammenfassung. Da die Beiträge prinzipiell auch für andere von Interesse sein können und es keinen zusätzlichen Aufwand bedeutet, sind diese Beiträge zwar öffentlich, aber oft weder vollständig (weil ich nicht über etwas schreibe, das mir klar ist) noch mit Gewähr für deren Richtigkeit! Sprich: Wenn es dir hilft, ist es schön, ansonsten informiere dich bitte aus anderen Quellen. – Wenn du glaubst, das etwas falsch ist, darfst du es aber natürlich gerne hier kommentieren. :-)

Die Personalpronomen

Sub­jekt­pro­no­men Beton­te Pronomen Akku­sa­tiv­pro­no­men Dativ­pro­no­men Refle­xiv­pro­no­men
1PS yo me me me
2PS ti te te te
3PS él/ella/usted él/ella/usted lo/le/la le se
1PP noso­tros/-as noso­tros/-as nos nos nos
2PP voso­tros/-as voso­tros/-as os os os
3PP ellos/-as/us­tedes ellos/-as/us­tedes los/las les se

Verwendung

  • Sub­jekt­pro­no­men: Rela­tiv sel­ten. Nur wenn es zur Unter­schei­dung und Her­vor­he­bung benö­tigt wird. Bei­spiel: Èl vie­ne des­pués statt Vie­ne des­pués.
  • Beton­te Pro­no­men: Immer nach Prä­po­si­tio­nen. Bei­spie­le: A mí un agua und Para ti hay nada más.
  • Akku­sa­tiv­pro­no­men: Sub­sti­tu­ti­on eines Akku­sa­tiv­ob­jekts. Bei­spiel: ¿Me nece­si­tas?
  • Dativ­pro­no­men: Sub­sti­tu­ti­on eines Dativ­ob­jekts. Bei­spiel: Me estoy com­pran­do un vestido.
  • Refle­xiv­pro­no­men: Bezug auf das Sub­jekt im Satz. Bei­spiel: Se hab­lan siemp­re sob­re mí.

Satzstellung

In der Regel vor dem kon­ju­gier­ten Verb. Bei meh­re­ren Pro­no­men in einem Satz gilt immer fol­gen­de Reihenfolge:

  1. Erst das Reflexivpronomen,
  2. dann das Dativ­pro­no­men und
  3. dann das Akkusativpronomen.
Hinweis Die Beiträge über Grammatik schreibe ich hier primär für mich als Kurzzusammenfassung. Da die Beiträge prinzipiell auch für andere von Interesse sein können und es keinen zusätzlichen Aufwand bedeutet, sind diese Beiträge zwar öffentlich, aber oft weder vollständig (weil ich nicht über etwas schreibe, das mir klar ist) noch mit Gewähr für deren Richtigkeit! Sprich: Wenn es dir hilft, ist es schön, ansonsten informiere dich bitte aus anderen Quellen. – Wenn du glaubst, das etwas falsch ist, darfst du es aber natürlich gerne hier kommentieren. :-)

Spaß mit dem Akzent

Es gibt eini­ge Wör­ter im Spa­ni­schen, die ihre Bedeu­tung durch die Akzent­set­zung ver­än­dern. Das ist erst ein­mal eigent­lich nichts neu­es; schließ­lich bekommt man rela­tiv schnell bei­gebracht, dass Fra­ge- und Aus­ru­fe­wör­ter mit Akzent geschrie­ben wer­den. Sieht man also ein Fra­ge- oder Aus­ru­fe­zei­chen, schreibt man halt qué statt que, cómo statt como, quién statt qui­en, usw.

Beach­tet man dies nicht, bemerkt ein Mut­ter­sprach­ler zwar den Feh­ler, weiß aber auch sofort, was eigent­lich gemeint war. Es gibt aber auch eini­ge Wör­ter, die im Prin­zip gleich geschrie­ben wer­den, aber mit einem Akzent eine völ­lig ande­re Bedeu­tung bekom­men. Was durch­aus lus­tig sein kann. (Naja, je nach Stand­punkt…) Eini­ge Beispiele:

 

Was man geschrie­ben hat Was man geglaubt hat zu schreiben Was man geschrie­ben hat
¡Quie­ro posó! Ich will Ruhe! Ich will Haarschmuck!
Mi papa me reco­ge­ré despúes. Mein Vater holt mich nach­her ab. Mein Papst holt mich nach­her ab.
Allí esta mi pate. Da ist mein Taufpate. Da ist mei­ne Leberpastete.
Mi mama va de com­pras muchos veces. Mei­ne Mut­ter geht oft einkaufen. Mei­ne (weib­li­che) Brust geht oft einkaufen.
¡Del­an­te se ocul­ta un húmero! Da vor­ne ver­steckt sich ein Fuchs! Da vor­ne ver­steckt sich ein Oberarmknochen!
Colon des­cu­brió Amé­ri­ca otra vez. Kolum­bus ent­deck­te Ame­ri­ka wieder. Der Grimm­darm ent­deck­te Ame­ri­ka wieder.

 

Um mir dar­über einen Über­blick zu ver­schaf­fen, habe ich mir vor­hin ein klei­nes Perl-Skript geschrie­ben, dass mir aus einer Wör­ter­buch­da­tei alle gleich geschrie­be­nen Wör­ter ohne Berück­sich­ti­gung der Akzen­te ausgibt.

Das Ergeb­nis kann hier als ODS-Datei (Open­Of­fice Tabel­le) betrach­tet wer­den. (Ja.… ich hab’ jetzt kei­ne Zeit mehr dazu, den Inhalt hier schön ins Blog einzufügen.)

Schulbildung

Habe ich schon mal erwähnt, dass die Schulbildung in Spanien viel besser als die in Deutschland ist? Hier sprechen schon alle Kinder flüssig Spanisch!

(Ursprungst­weet)

Slang ist wichtich

Vor­hin beim Mit­tag­essen (ca. 19 Uhr „deut­scher Zeit”; ich glau­be, ich werd’ auch mal etwas über den übli­chen Zeit­rhyth­mus hier schrei­ben müs­sen) hat es bei mir im Kopf erst­mals eine der­ma­ßen star­ke Ver­mi­schung von Eng­lisch und Spa­nisch gege­ben, dass ich und mein Mit­be­woh­ner teil­wei­se unbe­wusst in Halb­sät­zen die Spra­che wech­sel­ten und es uns erst spä­ter auf­ge­fal­len ist. Interessant.

Noch inter­es­san­ter fin­de ich una Adver­ten­cia von einem mei­ner Mit­be­woh­ner, die er gesagt hat, nach­dem wir auf die ver­schie­de­nen Dia­lek­te im Eng­li­schen und Spa­ni­schen gekom­men sind. Die spa­ni­sche Spra­che weist in der Aus­spra­che je nach Land bekannt­lich teil­wei­se sehr deut­li­che Unter­schie­de in der Aus­spra­che auf. Wenn man bei­spiels­wei­se bei einem spa­nisch­spra­chi­gen Spre­cher „sch”-Laute (wie im Deut­schen) hört, ist es sehr wahr­schein­lich jemand aus Süd­ame­ri­ka. Die „sch”-Laute gibt es im euro­päi­schen Spa­nisch über­haupt nicht. „Ich” = „yo” wird dann ent­spre­chend nicht „jo”, son­dern „scho” ausgesprochen.

Im Eng­li­schen gibt es natür­lich auch eine sehr gro­ße Vari­anz in der Aus­spra­che. Da ich Ver­wand­te in der Nähe von Aus­tin (Texas, USA) habe, weiß ich auch ganz genau, in wel­che Extre­me das füh­ren kann…

Um auf die Anmer­kung zurück zu kom­men: Er mein­te, dass es gera­de bei Spra­chen, die es in so vie­len „Vari­an­ten” gibt, nicht sinn­voll ist, immer nur die Hoch­spra­che zu ler­nen. Denn in der Rea­li­tät wird man damit sehr oft erst mal nicht viel anfan­gen kön­nen. Erst wenn man sich eini­ge Zeit mit ver­schie­de­nen Dia­lek­ten / Slangs aus­ein­an­der­ge­setzt hat, wird man sich sou­ve­rän in der Spra­che bewe­gen können.

Inter­es­san­ter Punkt!

Das fällt mir auch gera­de bei dem ande­ren Mit­be­woh­ner hier auf, der viel in Vene­zue­la unter­wegs ist und den ich nach einer Woche durch diver­se, selbst-ent­wi­ckel­te „Sub­sti­tu­ti­ons­al­go­rith­men” mitt­ler­wei­le bes­ser zu ver­ste­hen glau­be und auch selbst manch­mal in der Sprach­fär­bung etwas imi­tie­re, wenn ich mit ihm rede.

Tipp für Leu­te, die Spa­nisch ler­nen: Nicht nur tol­le Seri­en wie den Colum­bo-Nach­fol­ger Los Mis­te­ri­os de Lau­ra anschau­en, son­dern auch Pro­gram­me aus Süd­ame­ri­ka, wie die Tele­no­ve­la Para ves­tir san­tos. (Auf den Web­sei­ten gibt es natür­lich noch mehr Sen­dun­gen.) Das schö­ne gera­de an Tele­no­ve­las ist — wie ich fin­de -, dass man da auch kul­tu­rell inter­es­san­te Ein­bli­cke in die Gesell­schaf­ten dort bekommt und sieht, wie dort Men­schen leben.

Sinnvollste Anschaffung zum Sprachenlernen

Ich bin dar­über begeis­tert, dass ich jeder­zeit in mei­ner Hosen­ta­sche zwei knapp 3 Kilo­gramm schwe­re Wör­ter­bü­cher habe. Naja, 3 KG wie­gen die Bücher, von denen ich das Groß­wör­ter­buch Spa­nisch von PONS noch habe und bald ver­kau­fen wer­de (falls jemand Inter­es­se dar­an hat…). Auf dem iPho­ne gib­t’s das glei­che für 20 Euro. Das iPho­ne wiegt trotz­dem nicht mehr. Dabei sind außer­dem kom­plet­te Kon­ju­ga­ti­ons­ta­bel­len und Aus­spra­che vie­ler Voka­beln über die Laut­spre­cher. Unglaub­lich hilf­reich; ich benut­ze das sehr oft, um über­all etwas nachzuschlagen.

Das hier mal als kur­ze Wer­be­ein­blen­dung, weil es wirk­lich zu den sinn­volls­ten Din­gen gehört, die man sich zum Ler­nen einer Fremd­spra­che besor­gen kann. Die Anwen­dung für Spa­nisch habe ich auch in Deutsch­land schon inten­siv genutzt. 🙂 Mitt­ler­wei­le habe ich auch die Ver­si­on für Eng­lisch, die ich mitt­ler­wei­le hier auch öfters nutze.