Archiv für die Kategorie Madrid im Winter bis Sommer 2010/2011

Die Demonstrativpronomen II

Aus der Serie: Gram­ma­tik in Gra­phi­ken dargestellt.

Für Details zur Ver­wen­dung, sie­he Bei­trag Die Demons­tra­tiv­pro­no­men.

Hinweis Die Beiträge über Grammatik schreibe ich hier primär für mich als Kurzzusammenfassung. Da die Beiträge prinzipiell auch für andere von Interesse sein können und es keinen zusätzlichen Aufwand bedeutet, sind diese Beiträge zwar öffentlich, aber oft weder vollständig (weil ich nicht über etwas schreibe, das mir klar ist) noch mit Gewähr für deren Richtigkeit! Sprich: Wenn es dir hilft, ist es schön, ansonsten informiere dich bitte aus anderen Quellen. – Wenn du glaubst, das etwas falsch ist, darfst du es aber natürlich gerne hier kommentieren. :-)

Gute Ampelschaltungen

Ampeln in Deutsch­land sind sehr mini­ma­lis­tisch: Rot — Gelb — Grün — fer­tig. Dabei kann man ohne „Hard­ware-Ände­run­gen” noch wei­te­re sinn­vol­le Infor­ma­tio­nen anzei­gen, durch die der Ver­kehrs­fluss ver­bes­sert wer­den kann.

Die Fuß­gän­ger­am­peln begin­nen hier am Ende einer Grün­pha­se zu blin­ken. Das bedeu­tet, dass man ab jetzt nicht mehr die Stra­ße betre­ten soll, aber in nor­ma­ler Schritt­ge­schwin­dig­keit noch genug Zeit zum Über­que­ren bleibt. Das fin­de ich sehr „ent­span­nend” im Ver­gleich zu Ampeln, die ohne Vor­war­nung auf rot umsprin­gen. Ich glau­be, ich füh­le mich bei sol­chen „har­ten Ampeln” eher unwohl, da ich dann bei rot über die Stra­ße gehe und bei größ­ten Stra­ßen nicht weiß, ob ich mich jetzt bes­ser beei­len soll­te. Hier gibt es die­se Unge­wiss­heit nicht.

Die Ampeln für die Stra­ßen­sei­te begin­nen gelb zu blin­ken, sobald die Fuß­gän­ger­am­peln grün zu blin­ken begin­nen. Das ist effi­zi­ent: Sobald kein Fuß­gän­ger mehr auf der Fahr­bahn ist, dür­fen die Autos oder Fahr­rä­der sofort los­fah­ren, ohne noch eine kon­stan­te Puf­fer­zeit bis zum fina­len Grün abwar­ten zu müssen.

Ich fän­de es toll, wenn auch in Deutsch­land die Ampeln mehr blin­ken wür­den. Per­fekt wäre es, wenn eine Anzei­ge die ver­blei­ben­de Zeit bis zur Umschal­tung sicht­bar machen wür­de. Dann könn­te man sich schon von wei­tem dar­auf ein­stel­len. Aber so etwas habe ich noch nie gesehen.

Madrid in bewegten Bildern

Mir sind zwei kur­ze Vide­os der städ­ti­schen Tou­ris­mus-Gesell­schaft über den (RSS-) Weg gelau­fen, auf denen man eini­ges von Madrid in beweg­ten Bil­dern sehen kann. (Wenn man beim ers­ten Video genau hin­schaut, sieht man auch wei­te­re Bele­ge für die loka­len Fremdsprachenkenntnisse 😉

Stellung der Adjektive

Eine klei­ne Gra­phik als Hil­fe dafür, wel­che Adjek­ti­ve vor dem Sub­stan­tiv stehen.

Falls das nicht voll­stän­dig sein soll­te, schreib’ bit­te ein Kom­men­tar dazu.

Hinweis Die Beiträge über Grammatik schreibe ich hier primär für mich als Kurzzusammenfassung. Da die Beiträge prinzipiell auch für andere von Interesse sein können und es keinen zusätzlichen Aufwand bedeutet, sind diese Beiträge zwar öffentlich, aber oft weder vollständig (weil ich nicht über etwas schreibe, das mir klar ist) noch mit Gewähr für deren Richtigkeit! Sprich: Wenn es dir hilft, ist es schön, ansonsten informiere dich bitte aus anderen Quellen. – Wenn du glaubst, das etwas falsch ist, darfst du es aber natürlich gerne hier kommentieren. :-)

Musische Bettler

Wie in ande­ren Metro­po­len gibt es auch in Madrid vie­le Bett­ler. Dabei fin­de ich es auf­fäl­lig, wie „aktiv” vie­le davon hier sind. Man sieht zwar auch immer wie­der wel­che, die nur am Stra­ßen­rand sit­zen, aber auch oft wel­che, die mit Hil­fe ihrer künst­le­ri­schen Fähig­kei­ten betteln.

So passt hier zum Bei­spiel Bet­teln und Metro-Fah­ren oft zusam­men. Jemand steigt mit einer Gitar­re, einer Mund­har­mo­ni­ka, einem klei­nen Key­board, einem Laut­spre­cher und Mikro­phon, einer Gei­ge oder einem ande­ren Instru­ment in einen Metro-Wag­gon ein, spielt bis kurz vor der nächs­ten oder über­nächs­ten Sta­ti­on, läuft den Wag­gon dann ab und hält jedem Pas­sa­gier sei­nen Becher hin.

Musi­ka­li­sche Dar­bie­tun­gen fin­det man oft auch in den Gän­gen der Metro-Sta­tio­nen. Die „Lauf­zeit” zu den Glei­sen wird dann mit klas­si­schen oder moder­nen Stü­cken ver­süßt. Man­che Bett­ler fah­ren sogar eini­ges an Tech­nik auf; mit Boxen, Mixer, und Key­board mit ein­ge­spei­cher­ten Hin­ter­grund­rhyth­men kann man sich manch­mal schon wie auf einem Talent­wett­be­werb vorkommen.

Das Bet­teln scheint sich oft zu loh­nen — ich habe gehört, dass sie an einem Arbeits­tag 40–50 Euro ver­die­nen kön­nen. Ohne es bele­gen zu kön­nen hal­te ich das für rea­lis­tisch, da ich sehe, dass beson­ders Senio­rin­nen prak­tisch immer eini­ge Mün­zen spenden.

Benutzbare WLAN-Sicherheit

Schon als ich hier ankam, fiel mir auf, dass die pri­va­ten WLAN-Netz­wer­ke hier fast alle pass­wort­ge­schützt sind. In Deutsch­land sehe ich gefühlt deut­lich häu­fi­ger offe­ne Wlan-Net­ze. (Wenn auch mitt­ler­wei­le nicht mehr so vie­le wie vor eini­gen Jahren.)

In der Woh­nung eines Bekann­ten sah ich mir einen WLAN-Rou­ter mal an. Auf der Unter­sei­te befand sich ein Auf­kle­ber des Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­bie­ters mit dem Netz­werk­na­men und einem sehr lan­gen Pass­wort. Benut­zer bekom­men ihn so und müs­sen ihn nur anschlie­ßen und die Zugangs­da­ten abtip­pen. Tol­le Idee! Jetzt weiß ich auch, war­um die Netz­werk­na­men hier meist so „unkrea­tiv” sind.

In Deutsch­land ken­ne ich das gar nicht, zumin­dest nicht von den drei Anbie­tern, bei denen ich das Ver­fah­ren ken­ne. Es ist ein gutes Bespiel für benutz­ba­re IT-Sicherheit.