Die Demonstrativpronomen II
Aus der Serie: Grammatik in Graphiken dargestellt.
Für Details zur Verwendung, siehe Beitrag Die Demonstrativpronomen.
Aus der Serie: Grammatik in Graphiken dargestellt.
Für Details zur Verwendung, siehe Beitrag Die Demonstrativpronomen.
Ampeln in Deutschland sind sehr minimalistisch: Rot — Gelb — Grün — fertig. Dabei kann man ohne „Hardware-Änderungen” noch weitere sinnvolle Informationen anzeigen, durch die der Verkehrsfluss verbessert werden kann.
Die Fußgängerampeln beginnen hier am Ende einer Grünphase zu blinken. Das bedeutet, dass man ab jetzt nicht mehr die Straße betreten soll, aber in normaler Schrittgeschwindigkeit noch genug Zeit zum Überqueren bleibt. Das finde ich sehr „entspannend” im Vergleich zu Ampeln, die ohne Vorwarnung auf rot umspringen. Ich glaube, ich fühle mich bei solchen „harten Ampeln” eher unwohl, da ich dann bei rot über die Straße gehe und bei größten Straßen nicht weiß, ob ich mich jetzt besser beeilen sollte. Hier gibt es diese Ungewissheit nicht.
Die Ampeln für die Straßenseite beginnen gelb zu blinken, sobald die Fußgängerampeln grün zu blinken beginnen. Das ist effizient: Sobald kein Fußgänger mehr auf der Fahrbahn ist, dürfen die Autos oder Fahrräder sofort losfahren, ohne noch eine konstante Pufferzeit bis zum finalen Grün abwarten zu müssen.
Ich fände es toll, wenn auch in Deutschland die Ampeln mehr blinken würden. Perfekt wäre es, wenn eine Anzeige die verbleibende Zeit bis zur Umschaltung sichtbar machen würde. Dann könnte man sich schon von weitem darauf einstellen. Aber so etwas habe ich noch nie gesehen.
Mir sind zwei kurze Videos der städtischen Tourismus-Gesellschaft über den (RSS-) Weg gelaufen, auf denen man einiges von Madrid in bewegten Bildern sehen kann. (Wenn man beim ersten Video genau hinschaut, sieht man auch weitere Belege für die lokalen Fremdsprachenkenntnisse 😉
Eine kleine Graphik als Hilfe dafür, welche Adjektive vor dem Substantiv stehen.
Falls das nicht vollständig sein sollte, schreib’ bitte ein Kommentar dazu.
Wie in anderen Metropolen gibt es auch in Madrid viele Bettler. Dabei finde ich es auffällig, wie „aktiv” viele davon hier sind. Man sieht zwar auch immer wieder welche, die nur am Straßenrand sitzen, aber auch oft welche, die mit Hilfe ihrer künstlerischen Fähigkeiten betteln.
So passt hier zum Beispiel Betteln und Metro-Fahren oft zusammen. Jemand steigt mit einer Gitarre, einer Mundharmonika, einem kleinen Keyboard, einem Lautsprecher und Mikrophon, einer Geige oder einem anderen Instrument in einen Metro-Waggon ein, spielt bis kurz vor der nächsten oder übernächsten Station, läuft den Waggon dann ab und hält jedem Passagier seinen Becher hin.
Musikalische Darbietungen findet man oft auch in den Gängen der Metro-Stationen. Die „Laufzeit” zu den Gleisen wird dann mit klassischen oder modernen Stücken versüßt. Manche Bettler fahren sogar einiges an Technik auf; mit Boxen, Mixer, und Keyboard mit eingespeicherten Hintergrundrhythmen kann man sich manchmal schon wie auf einem Talentwettbewerb vorkommen.
Das Betteln scheint sich oft zu lohnen — ich habe gehört, dass sie an einem Arbeitstag 40–50 Euro verdienen können. Ohne es belegen zu können halte ich das für realistisch, da ich sehe, dass besonders Seniorinnen praktisch immer einige Münzen spenden.
Schon als ich hier ankam, fiel mir auf, dass die privaten WLAN-Netzwerke hier fast alle passwortgeschützt sind. In Deutschland sehe ich gefühlt deutlich häufiger offene Wlan-Netze. (Wenn auch mittlerweile nicht mehr so viele wie vor einigen Jahren.)
In der Wohnung eines Bekannten sah ich mir einen WLAN-Router mal an. Auf der Unterseite befand sich ein Aufkleber des Telekommunikationsanbieters mit dem Netzwerknamen und einem sehr langen Passwort. Benutzer bekommen ihn so und müssen ihn nur anschließen und die Zugangsdaten abtippen. Tolle Idee! Jetzt weiß ich auch, warum die Netzwerknamen hier meist so „unkreativ” sind.
In Deutschland kenne ich das gar nicht, zumindest nicht von den drei Anbietern, bei denen ich das Verfahren kenne. Es ist ein gutes Bespiel für benutzbare IT-Sicherheit.