Ich habe mich kürzlich mit einer Person, die auch als Dolmetscherin für Spanisch, Deutsch und Englisch arbeitet, unterhalten. Dabei ging es auch um eine Besonderheit der deutschen Sprache, die es erschwert, aus dem Deutschen möglichst simultan ins Spanische oder Englische zu übersetzen: Der Position des Verbs.
Es gibt im Deutschen viele Satzkonstruktionen, bei denen das Verb erst ganz am Ende, nach einer langen Aufzählung, Einschüben (egal, wie wichtig sie auch sein mögen) oder anderen Anmerkungen nach langer Zeit endlich kommt. Und was sich Dolmetscher dann alles merken dürfen, da man im Spanischen und Englischen das Verb in der Regel relativ weit vorne, also vor allen anderen Informationen, die in dem Satz im Deutschen relativ weit vorne stehen, braucht.
Irgendwo im Web (ist schon lange her, daher habe ich jetzt keine Quelle mehr :-/) laß ich mal, dass dieses Phänomen auch damit zu tun haben könnte, dass sich Deutsche oft ausreden lassen und besonders Spanier und Italiener sich schnell ins Wort fallen. (Wie es hierbei mit den Engländern aussieht, weiß ich nicht.) Denn im Deutschen kann man oft nicht wirklich reinreden, wenn die Satzaussage so lange auf sich warten lässt. Im Spanischen ist die Aussage relativ schnell klar, sie kann mit zunehmender Länge des Satzes zwar präzisiert, aber kaum noch umgedreht werden. Interessante Theorie…
Mit lo kann man den Grad von Adjektiven ausdrücken:
„Tú eres lo inteligente que yo.” („… intelligent wie…”)
„Necesito el ordenador lo más pronto posible.” („… so schnell wie möglich.”)
Hinweis Die Beiträge über Grammatik schreibe ich hier primär für mich als Kurzzusammenfassung. Da die Beiträge prinzipiell auch für andere von Interesse sein können und es keinen zusätzlichen Aufwand bedeutet, sind diese Beiträge zwar öffentlich, aber oft weder vollständig (weil ich nicht über etwas schreibe, das mir klar ist) noch mit Gewähr für deren Richtigkeit! Sprich: Wenn es dir hilft, ist es schön, ansonsten informiere dich bitte aus anderen Quellen. – Wenn du glaubst, das etwas falsch ist, darfst du es aber natürlich gerne hier kommentieren. :-)
Samstag, 29. Januar 2011 | Abgelegt unter
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Immer vor unbestimmten Artikeln („¡Hay un pastel!”, „Quizá hay una estación cerca de aquí.”)
Vor Substantiven ohne Artikel („Hay arboles grandes aquí.”)
Vor unbestimmten Pronomen („Hay muchos pájaros en el centro.”)
Sonderform: Die abstrakte Form von „tener que + <Infinitiv>” („müssen”) lautet „hay que <Infinitiv>” („man muss”), z.B. „Hay que comprar un billete por ir al metro.”
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Donnerstag, 27. Januar 2011 | Abgelegt unter
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(1) Steht nada nach einem Verb, muss vor diesem no stehen.
(2) Bei der Verwendung als Akkusativ- oder Dativobjekt muss ein a davor stehen. Steht nadie nach einem Verb, muss vor diesem no stehen.
(3) cualquier wird nur in Sätzen mit einem Substantiv verwendet. Existiert kein Substantiv, wird cualquiera verwendet. Zudem: Ersetzt cualquiera eine Person im Akkusativ, muss ein a davor stehen.
(4) Unveränderlich in allen Fällen
(5) Als Adjektiv passt es sich an, nach einem Adverb ist es unveränderlich.
(6) Stehen diese Pronomen vor einem Substantiv, müssen sie flektiert werden. Stehen sie hinter einem Verb, sind sie unveränderlich (in der Form maskulin singular).
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Montag, 10. Januar 2011 | Abgelegt unter
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Unbetonte Possessivpronomen stehen immer direkt vor einem Subjekt, betonte entweder direkt dahinter oder alleine.
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Montag, 10. Januar 2011 | Abgelegt unter
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Subjektpronomen: Relativ selten. Nur wenn es zur Unterscheidung und Hervorhebung benötigt wird. Beispiel: Èl viene después statt Viene después.
Betonte Pronomen: Immer nach Präpositionen. Beispiele: A mí un agua und Para ti hay nada más.
Akkusativpronomen: Substitution eines Akkusativobjekts. Beispiel: ¿Me necesitas?
Dativpronomen: Substitution eines Dativobjekts. Beispiel: Me estoy comprando un vestido.
Reflexivpronomen: Bezug auf das Subjekt im Satz. Beispiel: Se hablan siempre sobre mí.
Satzstellung
In der Regel vor dem konjugierten Verb. Bei mehreren Pronomen in einem Satz gilt immer folgende Reihenfolge:
Erst das Reflexivpronomen,
dann das Dativpronomen und
dann das Akkusativpronomen.
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Ich studiere Informatik an der TU Darmstadt und lebte von November 2010 bis Juni 2011 in Madrid. In diesem Blog schreibe ich über meine Erfahrungen und Anmerkungen über Sprache, Land, Stadt und Kultur.