Archiv für die Kategorie Sprache
Mit lo kann man Adjektive substantivieren:
- „Lo bueno de te es tú humor.” („Das Gute…”)
- „Lo fácil es el manejo.” („Das Einfache…”)
Mit lo kann man den Grad von Adjektiven ausdrücken:
- „Tú eres lo inteligente que yo.” („… intelligent wie…”)
- „Necesito el ordenador lo más pronto posible.” („… so schnell wie möglich.”)
Hinweis Die Beiträge über Grammatik schreibe ich hier primär für mich als Kurzzusammenfassung. Da die Beiträge prinzipiell auch für andere von Interesse sein können und es keinen zusätzlichen Aufwand bedeutet, sind diese Beiträge zwar öffentlich, aber oft weder vollständig (weil ich nicht über etwas schreibe, das mir klar ist) noch mit Gewähr für deren Richtigkeit! Sprich: Wenn es dir hilft, ist es schön, ansonsten informiere dich bitte aus anderen Quellen. – Wenn du glaubst, das etwas falsch ist, darfst du es aber natürlich gerne hier kommentieren. :-)
Samstag, 29. Januar 2011 | Abgelegt unter
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Grammatik,
Spanisch,
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Das Verb sein wird im Spanischen durch drei Verben übersetzt:
ser: unveränderliche, charakteristische Eigenschaften
estar: veränderliche, subjektive Eigenschaften
hay:
- Immer vor unbestimmten Artikeln („¡Hay un pastel!”, „Quizá hay una estación cerca de aquí.”)
- Vor Substantiven ohne Artikel („Hay arboles grandes aquí.”)
- Vor unbestimmten Pronomen („Hay muchos pájaros en el centro.”)
- Sonderform: Die abstrakte Form von „tener que + <Infinitiv>” („müssen”) lautet „hay que <Infinitiv>” („man muss”), z.B. „Hay que comprar un billete por ir al metro.”
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Donnerstag, 27. Januar 2011 | Abgelegt unter
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Grammatik,
Spanisch,
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Vor einigen Tagen unterhielt ich mich in einer Bar mit einem Spanier auch einige Zeit lang auf Englisch. Auf seinen Wunsch, denn er wollte dies üben. Dabei ist mir wieder mal aufgefallen, wie unfassbar schlecht doch die Fremdsprachenkenntnisse sehr vieler (der meisten?) Spanier sind. Ich habe zum Beispiel gut anderthalb Minuten und mehrere Rückfragen und Umschreibungen gebraucht, um das Wort „job” zu verstehen, dass gesprochen von ihm sich so ungefähr wie „thjup” (mit deutscher Aussprache) anhörte. So schlimm war zwar natürlich nicht alles, aber es war auf gewisse Weise schon recht anstrengend… Das war auch nicht das erste Mal, dass mir so etwas passierte.
Er arbeitete übrigens in einer großen Bank. Was ich ihm dem Gesprächsinhalt und Rückfragen nach auch abnehme. Es passt auch wunderbar in mein Bild. Im Juni letzen Jahres war ich hier in einer großen Filiale der Deutschen Bank. Da ich die Bankfachbegriffe auf Spanisch nicht konnte, frage ich nach jemandem, der Englisch sprechen konnte. Ich dachte eigentlich, das wäre keine besondere Anforderung. Es hat drei bis fünf Minuten gedauert, während ein Mitarbeiter gerätselt und ungefähr ein Dutzend Leute gefragt hat, und dann endlich aus einem Büro jemanden auftreiben konnte, mit dem ich halbwegs sprechen konnte.
Am gleichen Abend habe ich mich auch mit einer Spanierin unterhalten, die mir einen schon länger gehegten Verdacht bestätigte: Dass Fremdsprachunterricht in Spanien erst einige Zeit nach der Transición (dem Übergang von der Franco-Diktatur zur parlamentarischen Demokratie) eingeführt wurde. Also gegen Mitte der 1980er Jahre. Das heißt, dass nur die maximal 30 Jahre alten Spanier Fremdsprachunterricht in der Schule hatten (beziehungsweise diejenigen, die frühestens um 1985 bzw. 1990 herum in die Schule gingen). Ausnahmen davon sind natürlich diejenigen Spanier, die im Tourismusgewerbe arbeiten und schon früher Sprachkurse machten. Das erklärt einiges.
<satire>Wenn man also bereits komplexe Sachverhalte wie „good” und „well” auseinanderhalten kann, gilt man hier bereits als englischer Muttersprachler. Ich sollte mal an einigen Stellen meine Profile ändern…</satire>
Montag, 17. Januar 2011 | Abgelegt unter
Land und Leute,
Madrid im Winter bis Sommer 2010/2011,
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Englisch,
Fremdsprachenkenntnisse,
Gesellschaft,
Sprachenlernen |
Kommentare deaktiviert für Fremdsprachen in Spanien: Nachwirkungen der Diktatur
algo — nada |
etwas — nichts |
(1) |
alguien — nadie |
jemand — niemand |
(2) |
alguno — ninguno |
irgendeine(r,s) — keine(r,s) |
|
cualquier(a) |
irgendeine(r,s) |
(3) |
todo/-a(s) |
alle(s) |
|
cada |
jede(r,s) |
(4) |
otro/-a(s) |
andere(r,s) |
|
mismo/-a(s) |
der-/die-/dasselbe/-gleiche |
(5) |
|
|
|
mucho/-a(s) |
viel(e) |
(6) |
poco/-a(s) |
wenig(e) |
(6) |
tanto/-a(s) |
so viel(e) |
(6) |
bastante(s) |
ziemlich viel(e) |
(6) |
demasiado/-a(s) |
zu viel(e) |
(6) |
suficiente(s) |
genug |
(6) |
Verwendung
(1) Steht nada nach einem Verb, muss vor diesem no stehen.
(2) Bei der Verwendung als Akkusativ- oder Dativobjekt muss ein a davor stehen. Steht nadie nach einem Verb, muss vor diesem no stehen.
(3) cualquier wird nur in Sätzen mit einem Substantiv verwendet. Existiert kein Substantiv, wird cualquiera verwendet. Zudem: Ersetzt cualquiera eine Person im Akkusativ, muss ein a davor stehen.
(4) Unveränderlich in allen Fällen
(5) Als Adjektiv passt es sich an, nach einem Adverb ist es unveränderlich.
(6) Stehen diese Pronomen vor einem Substantiv, müssen sie flektiert werden. Stehen sie hinter einem Verb, sind sie unveränderlich (in der Form maskulin singular).
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Montag, 10. Januar 2011 | Abgelegt unter
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Grammatik,
Spanisch,
Sprache |
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|
Unbetonte Possessivpronomen |
Betonte Possessivpronomen |
1PS |
mi(s) |
mío/-a(s) |
2PS |
tu(s) |
tuyo/-a(s) |
3PS |
su(s) |
suyo/-a(s) |
1PP |
nuestro/-a(s) |
nuestro/-a(s) |
2PP |
vuestro/-a(s) |
vuestro/-a(s) |
3PP |
su(s) |
suyo/-a(s) |
Verwendung
Satzstellung
Unbetonte Possessivpronomen stehen immer direkt vor einem Subjekt, betonte entweder direkt dahinter oder alleine.
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Montag, 10. Januar 2011 | Abgelegt unter
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Grammatik,
Spanisch,
Sprache |
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|
Subjektpronomen |
Betonte Pronomen |
Akkusativpronomen |
Dativpronomen |
Reflexivpronomen |
1PS |
yo |
mí |
me |
me |
me |
2PS |
tú |
ti |
te |
te |
te |
3PS |
él/ella/usted |
él/ella/usted |
lo/le/la |
le |
se |
1PP |
nosotros/-as |
nosotros/-as |
nos |
nos |
nos |
2PP |
vosotros/-as |
vosotros/-as |
os |
os |
os |
3PP |
ellos/-as/ustedes |
ellos/-as/ustedes |
los/las |
les |
se |
Verwendung
- Subjektpronomen: Relativ selten. Nur wenn es zur Unterscheidung und Hervorhebung benötigt wird. Beispiel: Èl viene después statt Viene después.
- Betonte Pronomen: Immer nach Präpositionen. Beispiele: A mí un agua und Para ti hay nada más.
- Akkusativpronomen: Substitution eines Akkusativobjekts. Beispiel: ¿Me necesitas?
- Dativpronomen: Substitution eines Dativobjekts. Beispiel: Me estoy comprando un vestido.
- Reflexivpronomen: Bezug auf das Subjekt im Satz. Beispiel: Se hablan siempre sobre mí.
Satzstellung
In der Regel vor dem konjugierten Verb. Bei mehreren Pronomen in einem Satz gilt immer folgende Reihenfolge:
- Erst das Reflexivpronomen,
- dann das Dativpronomen und
- dann das Akkusativpronomen.
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Montag, 10. Januar 2011 | Abgelegt unter
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