Webfilter und Fremdsprachen
Wie schon geschrieben gibt es hier an unzähligen Orten offiziell offene Wlan-Netze. Hinter manchen arbeiten auch Webfilter, was ja durchaus nachvollziehbar ist. Vor kurzem hat es mich schlimmen Finger sogar erwischt:
Ich habe keine Ahnung, auf was der Filter auf dieser Seite „p‑rn-gr-phisches” (ich will das Reizwort jetzt aber auch nicht hier in meinem Blog stehen haben *g*) gefunden haben will. Nach dieser Meldung ging längere Zeit gar nix mehr. Der Webfilter hat anschließend fast sämtliche Ports zumachen lassen. Am nächsten Tag ging zum Glück wieder alles, sonst hätte ich mal bestimmte neue Vokabeln gelernt und wäre zu einem Service-Büro von EMT (semantisch korrekt übersetzt sind das in etwa die „Stadtwerke Madrid”) gegangen.
Dabei ist mir etwas neues aufgefallen: Webfilter sind vermutlich für sehr viele oder gar die meisten Seiten des Webs blind: Nämlich wenn sie in einer „anderen” Sprache geschrieben sind. Gut, das betrifft wahrscheinlich überall nur eine Minderheit, aber wenn man mehrsprachig ist, kann man wahrscheinlich viele Filter so austricksen.
Oder es läuft andersherum und man hat Pech, das in der eigenen Sprache Zeichenketten vorkommen, die dem Webfilter in seiner Zielsprache nicht gefallen… 🙁