Wohnungssuche in Madrid: Arme Vermieter

Ver­mie­ter in Madrid sind arm dran. Man­che wohl „ver­zwei­felt”. Naja, das ist wohl etwas über­trie­ben; aber gera­de als jemand, der Darm­städ­ter Ver­hält­nis­se gewohnt ist, kommt es hier schon so vor, als ob man hier alles nach­ge­wor­fen bekommt und man selbst der­je­ni­ge ist, der umwor­ben wird. Nicht der Ver­mie­ter. War­um auch, es gibt ja genug.

Heu­te habe ich mit der Woh­nungs­su­che vor Ort ange­fan­gen. Direkt in dem Vier­tel, in dem ich gera­de bei Anne woh­ne, bin ich heu­te Mor­gen (Mit­tag „deut­scher Zeit”) geschlen­dert. Die Later­nen­pfäh­le sind teil­wei­se regel­recht zuge­pflas­tert mit Woh­nungs­an­ge­bo­ten (für Darm­städ­ter Leser zur Sicher­heit: Woh­nungs­AN­GE­BO­TE. Nicht Gesu­che!). Inter­es­san­te Ange­bo­te habe ich photographiert.

Nach gut zwei Stun­den habe ich einen Abste­cher zur Ciu­dad Uni­ver­si­ta­ria gemacht, wo es auf dem Cam­pus über­all klei­ne Holz­stell­wän­de gibt, auf denen auch immer sehr vie­le Woh­nungs­an­ge­bo­te aus­ge­hängt sind. Danach habe ich es mir in einem Star­bucks bequem gemacht und die abpho­to­gra­phier­ten Ange­bo­te mit denen auf idealista.com gefun­de­nen sor­tiert. Anschlie­ßend hat mei­ne Lis­te gut 20 Ange­bo­te ent­hal­ten, die ich mir evtl. anse­hen woll­te. Zeit zum Anrufen.

Aber nicht im Star­bucks, da ist es mir zu laut gewe­sen. Also ab in den Reti­ro. Dort habe ich es mir auf einer Park­bank gemüt­lich gemacht und ers­te Anru­fe getä­tigt und Besich­ti­gungs­ter­mi­ne aus­ge­macht. Die ers­te Besich­ti­gung habe ich am Abend auch gleich noch gemacht. Woh­nung und Leu­te haben mir gefal­len, hät­te ich die Woh­nung in Darm­stadt besich­tigt hät­te ich wahr­schein­lich gleich jeman­dem die Kau­ti­on in die Hand gedrückt und sie sofort genom­men. Aber bei dem Über­an­ge­bot hier, will ich mir noch eini­ge anschau­en und dann aus­wäh­len. Mal schau­en, wel­che ich mir dann aussuche…